Liebe Fachkolleginnen und -kollegen,
in dieser Ausgabe unseres Newsletters informieren wir Sie über wichtige regulatorische Entwicklungen in den Bereichen Compliance, Datenschutz, Geldwäscheprävention und Cybersicherheit. Die neuesten Updates reichen von neuen Leitlinien der IOSCO bis hin zu Anpassungen der BaFin an das Geldwäschegesetz. Wir haben die wichtigsten Inhalte für Sie zusammengefasst und analysiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. IOSCO veröffentlicht Bericht zu nachhaltigen Finanzen
- 2. IOSCO setzt Fokus auf Regulierung von Krypto-Assets
- 3. Bundesbank konkretisiert BAIT-Anforderungen im Kontext von DORA
- 4. BAFA veröffentlicht Exportkreditgarantie-Bericht
- 5. BaFin gibt neue Hinweise zum Geldwäschegesetz heraus
- 6. EBA konsultiert neue Regeln zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung
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1. IOSCO veröffentlicht Bericht zu nachhaltigen Finanzen
Zusammenfassung: Die Internationale Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden (IOSCO) hat neue Leitlinien zur Regulierung nachhaltiger Finanzen vorgestellt. Ziel ist es, größere Transparenz und Einheitlichkeit in der Offenlegung von ESG-Daten zu erreichen, um Greenwashing zu vermeiden und die Stabilität der Finanzmärkte zu erhöhen.
Meinung: Diese Leitlinien sind ein wichtiger Schritt, um nachhaltige Investitionen zu stärken und regulatorische Unsicherheiten zu verringern. Unternehmen sollten prüfen, ob ihre ESG-Berichterstattung den neuen Anforderungen entspricht, um Risiken zu minimieren und das Vertrauen bei Investoren zu stärken.
2. IOSCO setzt Fokus auf Regulierung von Krypto-Assets
Zusammenfassung: Ein weiteres Update der IOSCO betrifft neue regulatorische Standards für Krypto-Assets. Die Organisation fordert eine striktere Aufsicht und globale Harmonisierung der Vorschriften, um Marktmissbrauch und Geldwäsche zu verhindern.
Meinung: Mit der steigenden Relevanz von Krypto-Assets sind klare Regulierungen dringend erforderlich. Die neuen IOSCO-Standards könnten in der EU und anderen Jurisdiktionen als Grundlage für zukünftige Gesetzgebungen dienen. Unternehmen sollten sich auf strengere Compliance-Anforderungen einstellen.
3. Bundesbank konkretisiert BAIT-Anforderungen im Kontext von DORA
Zusammenfassung: Die Bundesbank hat eine Aktualisierung ihrer Bankaufsichtlichen Anforderungen an die IT (BAIT) vorgenommen, um die neuen Vorgaben des Digital Operational Resilience Act (DORA) einzubeziehen. Die Neuerungen betreffen insbesondere das Risikomanagement und die Widerstandsfähigkeit gegen Cyberangriffe.
Meinung: Mit der Integration von DORA in die BAIT werden strengere Anforderungen an Finanzinstitute gestellt. Unternehmen sollten ihre IT-Strategien anpassen und prüfen, ob ihre Sicherheitsmaßnahmen den neuen Standards entsprechen.
4. BAFA veröffentlicht Exportkreditgarantie-Bericht
Zusammenfassung: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat einen neuen Bericht zu Exportkreditgarantien veröffentlicht. Dieser enthält aktuelle Entwicklungen zu Absicherungsmechanismen und politischen Risiken für Exporteure.
Meinung: Unternehmen mit internationalen Geschäften sollten die neuen Garantiebedingungen analysieren, um ihre Risiken besser abzusichern. Besonders in geopolitisch unsicheren Zeiten sind staatliche Absicherungen für Exporteure essenziell.
5. BaFin gibt neue Hinweise zum Geldwäschegesetz heraus
Zusammenfassung: Die BaFin hat am 6. März 2025 aktualisierte Hinweise zur Umsetzung des Geldwäschegesetzes (GwG) veröffentlicht. Die Anpassungen betreffen insbesondere die Identitätsprüfung und die verstärkte Überwachung verdächtiger Transaktionen.
Meinung: Diese Änderungen sind keine bloße Formalie – sie erfordern sofortige Anpassungen in den internen Prozessen und Kontrollmechanismen. Wer jetzt nicht handelt, riskiert nicht nur Bußgelder, sondern auch Reputationsschäden und operative Risiken. Die BaFin wird die Einhaltung der neuen Vorgaben genau prüfen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Geldwäschepräventionsmaßnahmen den verschärften Anforderungen entsprechen – Verzögerungen sind keine Option.
6. EBA konsultiert neue Regeln zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung
Zusammenfassung: Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) hat eine Konsultation zu neuen Vorschriften zur Geldwäschebekämpfung (AML) und Terrorismusfinanzierung eingeleitet. Die geplanten Regelungen sollen bestehende Lücken in der Überwachung von Finanztransaktionen schließen.
Meinung: Finanzinstitute sollten sich aktiv an der Konsultation beteiligen, um regulatorische Klarheit zu gewinnen und notwendige Anpassungen frühzeitig zu planen. Die neuen Regelungen könnten weitreichende Auswirkungen auf bestehende Compliance-Prozesse haben.
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